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Begeisterung für autonomes Fahren wächst trotz Sicherheitsbedenken

Begeisterung für autonomes Fahren wächst trotz Sicherheitsbedenken / Die Studie des Capgemini Research Institute "Autonomous Cars. A Consumer Perspective" zeigt: Die Emotionen der Verbraucher sind selbstfahrenden Autos gegenüber weitgehend positiv. 59 Prozent der weltweit befragten Verbraucher blicken mit Vorfreude auf das Thema. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/16952 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Capgemini"

Berlin (ots)

   - Jeder zweite Verbraucher möchte in den nächsten fünf Jahren in 
     ein selbstfahrendes Auto einsteigen
   - Erwartungen der Verbraucher schaffen umfassende 
     Geschäftsmöglichkeiten für Automobilbranche, um ein Ökosystem 
     mit neuen Dienstleistungen und Partnern aufzubauen
   - Investitionen in neue Angebote, Software und Kundenkommunikation
     notwendig

Die Akzeptanz und Begeisterung für das autonome Fahren steigt. Der Anteil der Verbraucher, der sich in selbstfahrenden Autos fortbewegen möchte, wird sich in den nächsten fünf Jahren von 25 auf 52 Prozent verdoppeln. Bis 2029 ziehen sogar 62 Prozent der befragten Verbraucher ein selbstfahrendes Auto einem traditionellen Fahrzeug vor. Selbst in Deutschland, wo momentan nur 17 Prozent der Befragten in ein autonomes Fahrzeug einsteigen würden, liegt der Anteil in zehn Jahren bei 61 Prozent. In China sind es bis 2029 sogar 72 Prozent. Neben den chinesischen Verbrauchern sind Stadtbewohner und Millennials dem autonomen Fahren gegenüber besonders aufgeschlossen. Dies geht aus der aktuellen Studie des Capgemini Research Institute „The Autonomous Car. A Consumer Perspective“ hervor, für die Verbraucher in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden, den USA und China befragt wurden.

59 Prozent aller weltweit und 65 Prozent der in Deutschland befragten Verbraucher blicken mit Vorfreude auf das Thema autonomes Fahren. Mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) ist außerdem bereit, bis zu 20 Prozent mehr für ein autonomes Fahrzeug zu bezahlen als für ein Standardmodell. In Deutschland sind es sogar 61 Prozent. Die Befragten erwarten durch das autonome Fahren zudem positive Effekte bei der Kraftstoffeffizienz (73 Prozent), geringere CO2-Emissionen (71 Prozent) und Zeitersparnis (50 Prozent).

Autonome Fahrzeuge sind mehr als nur ein Fortbewegungsmittel

Die Studie macht deutlich, dass sich die Art und Weise wie Mobilität wahrgenommen wird, gerade entscheidend wandelt. Die Verbraucher glauben, dass autonome Fahrzeuge im täglichen Leben zukünftig eine größere Rolle spielen, die über das eigentliche Fahren hinaus gehen wird. Autonomen Fahrzeugen wird eine gewisse Eigenständigkeit zugestanden: Fast die Hälfte (49 Prozent) der Befragten wäre damit einverstanden, dass selbstfahrende Autos für sie Besorgungen machen. Mehr als die Hälfte (54 Prozent) würde darauf vertrauen, dass ein autonomes Fahrzeug Freunde und Familienmitglieder, die selbst nicht fahren, absetzt oder abholt. Jeder Zweite (50 Prozent) erwartet zudem, mithilfe von selbstfahrenden Autos Zeit zu sparen, um anderen Aktivitäten nachzugehen – wie z.B. Kontakte knüpfen, Unterhaltungsangebote wahrnehmen, Arbeiten oder einfach nur die Reise genießen.

Sicherheitsbedenken bremsen die Begeisterung

Trotz der überwiegend positiven Resonanz auf das autonome Fahren äußern viele Verbraucher noch Bedenken, insbesondere wenn es um die Sicherheit des Fahrzeuges (73 Prozent) und die Sicherheit des Systems (72 Prozent) geht. Eine wesentliche Hürde sehen 71 Prozent zudem darin, dass autonome Fahrzeuge bei plötzlich auftretenden Zwischenfällen falsch reagieren könnten.

„Auch wenn das autonome Fahren bei den Verbrauchern mehrheitlich positive Emotionen hervorruft, besteht dennoch auch ein gewisses Maß an Unsicherheit und Besorgnis. Automobilunternehmen müssen die Erwartungen und Ängste ihrer zukünftigen Kunden berücksichtigen, wenn sie autonome Fahrzeuge auf den Markt bringen. Statt einer starken Produktorientierung sollten sie verstärkt Services und die Bedürfnisse der Kunden in den Vordergrund stellen“, sagt Dr. Rainer Mehl, weltweiter Leiter des Automotive und Mobility-Geschäfts von Capgemini Invent.

Die Capgemini-Studie gibt Automobilunternehmen vier konkrete Handlungsempfehlungen, die sie dabei unterstützen, den Weg in eine autonome Zukunft zu beschleunigen:

   - Die Kunden auf dem Laufenden halten: Aus Sicht des Verbrauchers 
     entwickelt sich das Auto von einem reinen Transportmittel zu 
     einem persönlichen Assistenten. Durch diese Verschiebung fällt 
     Automobilunternehmen eine enorme Verantwortung zu: Sie müssen 
     offen damit umgehen, welche neuen Möglichkeiten mit autonomen 
     Fahrzeugen einher gehen und falsche oder irreführende 
     Darstellungen vermeiden.
   - Erwartungen verstehen und steuern: Die Studie zeigt, dass die 
     Verbraucher eine sehr klare Vorstellung davon haben, was sie von
     einem selbstfahrenden Auto erwarten. Automobilunternehmen 
     sollten ihre - teilweise hohen - Erwartungen verstehen und diese
     so weit wie möglich auch in den Designprozess einbringen. Der 
     Studie zufolge würden 56 Prozent der Verbraucher ihre Zeit im 
     Auto mit verschiedenen Unterhaltungsaktivitäten verbringen. 
     Solche Erwartungen müssen beim Design von selbstfahrenden Autos 
     berücksichtigt werden. Gleichzeitig gilt es, in die Sicherheit 
     der Fahrzeuge zu investieren und dies auch klar zu 
     kommunizieren.
   - Ein Ökosystem von Dienstleistungen aufbauen: 
     Automobilunternehmen müssen ihr Angebot an Services und 
     Produkten im selbstfahrenden Auto erweitern, denn die 
     Verbraucher erwarten ein breites Spektrum an Erfahrungen im 
     Fahrzeug. Diese reichen von der Unterhaltung über das Arbeiten 
     bis hin zu Fitness Exercises. Um diese Angebote zukünftig zur 
     Verfügung zu stellen und in neue Geschäftsmöglichkeiten 
     umzuwandeln, müssen die Unternehmen mit einer Reihe neuer 
     Technologie-, Content- und Handelsakteure zusammenarbeiten, um 
     ein umfassendes Ökosystem von Dienstleistungen zu schaffen.
   - In Software investieren und Kompetenzen aufbauen: Als 
     industriell geprägte Branche, die sich stark verändert, müssen 
     Unternehmen der Automobilbranche das autonome Fahren über alle 
     Unternehmensbereiche hinweg in ihre Gesamtstrategie einbetten 
     und nicht nur als ein weiteres Innovationsprojekt betrachten. 
     Dies kann nur erreicht werden, wenn sie umfassende 
     Softwarekompetenzen aufbauen und ihre digitalen Fähigkeiten 
     weiterentwickeln. Neben der Qualifizierung der eigenen 
     Mitarbeiter umfasst dies auch die Entwicklung neuer 
     Partnerschaften, damit technologische Kompetenzen und die 
     Beherrschung von digitalen Tools über verschiedene 
     Geschäftsfunktionen hinweg sichergestellt sind.

„Unsere Studie zeigt, dass bei den Verbrauchern ein hohes Maß an Optimismus und Begeisterung für das autonome Fahren vorhanden ist. Da zuletzt häufig die technischen Entwicklungen im Vordergrund standen, ist es sehr ermutigend, dass die zukünftigen Passagiere vor allem auch die positiven Aspekte der neuen Technologie sehen. Die Erwartungen der Verbraucher an das autonome Fahrerlebnis werden sich nicht nur auf die Automobilindustrie auswirken, sondern auch auf die Medien- und Unterhaltungsindustrie, den Einzelhandel und das Gesundheitswesen. Dies wird den Weg für Partnerschaften und eine Vielzahl neuer Geschäftsmöglichkeiten ebnen“, fasst Rainer Mehl abschließend zusammen.

Zur Methodik

Das Capgemini Research Institute hat für die Studie im Dezember 2018 5.538 Verbraucher in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden, den USA und China befragt. Ergänzend wurden Befragungen mit 280 Führungskräften von OEMs, Zulieferern und Technologieunternehmen und vertiefende Interviews mit Branchenführern durchgeführt.

Weitere Informationen zur Studie finden Sie unter http://ots.de/14o4Nh

Über Capgemini

Capgemini ist einer der weltweit führenden Anbieter von Management- und IT-Beratung, Technologie-Services und Digitaler Transformation. Als ein Wegbereiter für Innovation unterstützt das Unternehmen seine Kunden bei deren komplexen Herausforderungen rund um Cloud, Digital und Plattformen. Auf dem Fundament von 50 Jahren Erfahrung und umfangreichem branchenspezifischen Know-how hilft Capgemini seinen Kunden, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Hierfür steht ein komplettes Leistungsspektrum von der Strategieentwicklung bis zum Geschäftsbetrieb zur Verfügung. Capgemini ist überzeugt davon, dass der geschäftliche Wert von Technologie durch Menschen entsteht. Die Gruppe ist ein multikulturelles Unternehmen mit über 200.000 Mitarbeitern in mehr als 40 Ländern, das 2018 einen Umsatz von 13,2 Milliarden Euro erwirtschaftet hat.

Mehr unter www.capgemini.com/de. People matter, results count.

Über das Capgemini Research Institute

Das Capgemini Research Institute ist Capgeminis hauseigener Think-Tank in digitalen Angelegenheiten. Das Institut veröffentlicht Forschungsarbeiten über den Einfluss digitaler Technologien auf große Unternehmen. Das Team greift dabei auf das weltweite Netzwerk von Capgemini-Experten zurück und arbeitet eng mit akademischen und technologischen Partnern zusammen. Das Institut hat Forschungszentren in Großbritannien, Indien und den USA. Mehr unter www.capgemini.com/de-de/capgemini-research-institute

Pressekontakt:

Stefanie Hauck
Tel.: +49 89 38338-2264
E-Mail: stefanie.hauck@capgemini.com

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TÜV Rheinland: Geplante Zulassung von E-Scootern trifft in Deutschland auf gespaltene Meinung Aktuelle Umfrage zeigt: 43 Prozent ablehnend, 37 Prozent dafür Rücksicht bei Nutzung sehr wichtig

Umfrage Civey Zulassung E-Scooter. Grafik: TÜV Rheinland Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/31385 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/TÜV Rheinland AG"

Köln (ots)

Bei der geplanten Zulassung von Elektrotretrollern oder E-Scootern für den Straßenverkehr ist die Meinung in Deutschland gespalten: Eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstitus Civey im Auftrag von TÜV Rheinland vom April 2019 zeigt, dass fast 37 Prozent der Menschen in Deutschland die geplane Zulassung der Elektroroller eher positiv sehen. Negativ bewerten die Regelungen dagegen knapp 43 Prozent, gut 20 Prozent sind in der Frage unentschieden.

Verschiedene Fahrzeugklassen bei E-Scootern

Vorgesehen ist, die E-Roller in zwei Fahrzeugklassen für die Nutzung im öffentlichen Straßenraum zuzulassen: Roller mit einer maximalen Geschwindigkeit von 12 Stundenkilometern sowie schnellere Roller bis Tempo 20. Dabei soll zunächst eher wenig geregelt werden. Eine Haftpflichtversicherung ist erforderlich, das Mindestalter für die Fahrer beträgt 12 beziehungsweise bei den schnelleren Scootern 14 Jahre. Für die technische Ausstattung des Rollers beispielsweise mit Lichtanlage, Bremsen und Klingeln gelten ebenfalls klare Vorgaben. Insgesamt werden die E-Scooter bei der Benutzung voraussichtlich ähnlich wie Fahrräder behandelt: Sie fahren auf dem Radweg und dort, wo keiner vorhanden ist, auf der Straße.

Die „Elektrokleinstfahrzeuge“ können nicht nur jede Menge Spaß machen, sondern vor allem in Städten auch dazu beitragen, neue Formen der Mobilität zu entwickeln. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer betont: „Wir wollen neue Wege moderner, umweltfreundlicher und sauberer Mobilität in unseren Städten. E-Roller haben ein enormes Zukunftspotenzial.“ Tatsächlich sind die leichten und kleinen Fahrzeuge beispielsweise bequem in Bus und Bahn zu transportieren.

Gegenseitige Rücksichtnahme im Stadtverkehr sehr wichtig

Thorsten Rechtien, Kfz-Experte von TÜV Rheinland, ergänzt: „Bei der Benutzung von E-Scootern darf die Sicherheit nicht auf der Strecke bleiben. Auch wenn es nicht vorgeschrieben ist, empfehlen wir, beim Rollerfahren immer einen Helm zu tragen.“ Der Grund: 20 km/h ist ein relativ hohes Tempo für ein kleines Gefährt, wenn der E-Scooter auf der Straße oder dem Radweg mitschwimmt.

Der Fachmann erinnert darüber hinaus nochmals generell an den ersten Paragraphen der Straßenverkehrsordnung. Dort heißt es: „Wer am Verkehr teilnimmt, hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder, mehr als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.“ Dies gelte eben auch unabhängig vom Alter des Fahrers und unabhängig vom jeweiligen Fahrzeug, so Rechtien. Sein Tipp: „Sinnvoll ist es in jedem Fall, den Umgang mit dem E-Scooter in einem geschützen Raum zu üben. Ziel ist es, den Elektroroller auch in unvorhergesehenen Situationen sicher beherrschen zu können.“

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Rallye Chile: SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä erobert ersten Sieg in der WRC 2 Pro-Kategorie

SKODA bei der Rallye Chile: Mit einem privat eingesetzten SKODA FABIA R5 gewannen die SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen die WRC 2 Pro-Kategorie bei der Rallye Chile, dem sechsten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/28249 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Concepción (Chile) (ots)

   - Mit einem privat eingesetzten SKODA FABIA R5 gewinnen die SKODA 
     Werksfahrer Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen die WRC 2 
     Pro-Kategorie bei der Rallye Chile
   - Der bolivianische SKODA Privatfahrer Marco Bulacia Wilkinson und
     Copilot Fabian Cretu waren ebenfalls für die WRC 2 Pro-Kategorie
     nominiert und holten als Vierte WM-Punkte
   - SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek: "Glückwunsch an Kalle und
     Jonne, sie haben eine schnelle und clevere Vorstellung mit ihrem
     SKODA FABIA R5 geboten."

Nach einigem Pech und Rückschlägen, welche die SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä und Copilot Jonne Halttunen (FIN/FIN) in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019 bislang verdauen mussten, konnten die Finnen bei der Rallye Chile nach einer cleveren Vorstellung ihren ersten Saisonerfolg in der WRC 2 Pro-Kategorie feiern. Der hochverdiente Sieg bringt die beiden für die zweite Saisonhälfte in eine gute Ausgangsposition im Titelkampf.

Die Rallye Chile war 2019 erstmals ein Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen wählten eine vorsichtige Herangehensweise mit dem Ziel, soviel wie möglich auf den neuen und anspruchsvollen Schotterprüfungen des südamerikanischen Landes zu lernen. Heftige Regenfälle verwandelten die Pisten in tückische Rutschbahnen. Die beiden Finnen rangierten nach drei Wertungsprüfungen auf Rang 2 in der WRC 2 Pro-Kategorie. „Ich verliere gegenüber meinen Gegnern Zeit, da es mir in den besonders rutschigen Passagen an Vertrauen fehlt. Für die Wertungsprüfungen am Nachmittag werden wir die Fahrwerksabstimmung meines SKODA FABIA R5 verändern“, kündigte Rovanperä an. Kaum war das geschehen, setzte er gleich nach der Servicepause die erste Bestzeit und übernahm die Führung in der WRC 2 Pro-Kategorie, die er bis ins Ziel nicht mehr abgeben sollte.

Auf der ersten Wertungsprüfung des Samstags fuhr SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä eine erneute Bestzeit, während sein Hauptkonkurrent, Citroën-Pilot Mads Østberg, mit Problemen an den Bremsen seines Fahrzeugs zu kämpfen hatte. Rovanperäs Führung in der WRC 2 Pro-Kategorie betrug nun mehr als eine halbe Minute, und der 18-jährige Finne kannte von diesem Zeitpunkt an nur ein Ziel: „Hoffentlich kann ich diesen Vorsprung vor meinem Gegner halten. Er wird sicher alles versuchen, mich noch einzuholen.“ Am Ende konnte Rovanperä jedoch die Führung in der Kategorie behaupten und sich nach einer schnellen, kontrollierten und fehlerfreien Fahrt mit dem ersten Saisonsieg in der WRC 2 Pro belohnen.

Der ebenfalls 18-jährige Marco Bulacia Wilkinson, der mit einem privat eingesetzten SKODA FABIA R5 an den Start gegangen war und von SKODA Motorsport in der WRC 2 Pro-Kategorie als punktberechtigt nominiert worden war, wurde Vierter und holte seine ersten Meisterschaftspunkte.

„Glückwunsch an Kalle und Jonne! Sie haben es diesmal nicht nur geschafft, ihr Tempo clever zu kontrollieren. Sie haben dank einer schnellen und fehlerfreien Fahrt einen verdienten Sieg eingefahren. Mein Dank gilt auch Marco Bulacia Wilkinson und seinem Beifahrer Fabian Cretu, die ebenfalls Punkte in der WRC 2 Pro-Kategorie für SKODA eroberten“, freute sich SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek.

   Endergebnis Rallye Chile (WRC 2 Pro) 
1. Rovanperä/Halttunen (FIN/FIN), SKODA FABIA R5, 3:23.46,3 Stunden 
2. Østberg/Eriksen (NOR/NOR), Citroën C3 R5, +23,6 Sekunden 
3. Greensmith/Edmondson (GBR/GBR), Ford Fiesta R5, +3.49,0 Minuten 
4. Bulacia/Cretu (BOL/ARG), SKODA FABIA R5, +5.42,3 Minuten
   Tabellenstand WRC 2 Pro/Fahrer-Wertung (nach sechs von 14 Läufen) 
1. Gus Greensmith (GBR), Ford, 73 Punkte 
2. Mads Østberg (NOR), Citroën, 68 Punkte 
3. Lukasz Pieniazek (POL), Ford, 62 Punkte 
4. Kalle Rovanperä (FIN), SKODA, 61 Punkte 
5. Marco Bulacia (BOL), SKODA, 12 Punkte
   Tabellenstand WRC 2 Pro/Hersteller-Wertung (nach sechs von 14 
Läufen) 
1. Ford, 135 Punkte 
2. SKODA, 73 Punkte 
3. Citroën, 68 Punkte
   Zahl des Tages: 1 
Mit einer schnellen und fehlerfreien Fahrt holten Kalle Rovanperä und
Beifahrer Jonne Halttunen im SKODA FABIA R5 ihren ersten Saisonsieg 
in der WRC 2 Pro-Kategorie.
   Der Kalender 2019 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2 Pro) 
Rallye Monte Carlo 24.01.-27.01.2019 
Rallye Schweden 14.02.-17.02.2019 
Rallye Mexiko 07.03.-10.03.2019 
Rallye Frankreich 28.03.-31.03.2019 
Rallye Argentinien 25.04.-28.04.2019 
Rallye Chile 09.05.-12.05.2019 
Rallye Portugal 30.05.-02.06.2019 
Rallye Italien 13.06.-16.06.2019 
Rallye Finnland 01.08.-04.08.2019 
Rallye Deutschland 22.08.-25.08.2019 
Rallye Türkei 12.09.-15.09.2019 
Rallye Großbritannien 03.10.-06.10.2019 
Rallye Spanien 24.10.-27.10.2019 
Rallye Australien 14.11.-17.11.2019

Pressekontakt:

Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser@skoda-auto.de

Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

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Rallye Frankreich/Tour de Corse: Private SKODA Teams feiern Doppelsieg in der WRC 2-Kategorie

Rallye Frankreich/Tour de Corse: Private SKODA Teams feiern Doppelsieg in der WRC 2-Kategorie / SKODA bei der Rallye Frankreich/Tour de Corse: Die ŠKODA Motorsport Werksfahrer Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen (SKODA FABIA R5) mussten, in der WRC 2 Pro-Kategorie in Führung liegend, nach einem Unfall aufgeben. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/28249 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Mladá Boleslav (ots)

   - Fabio Andolfi und Nikolay Gryazin fahren in SKODA FABIA R5 beim 
     französischen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft auf Rang 
     eins und zwei in der WRC 2-Kategorie
   - Die SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä/Jonne Halttunen müssen 
     ihren privat eingesetzten SKODA FABIA R5 nach einem Unfall 
     abstellen
   - SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek: "Glückwunsch an Fabio 
     Andolfi und Nikolay Gryazin, sie haben erneut die 
     Wettbewerbsfähigkeit des SKODA FABIA R5 bewiesen"

Gemischte Gefühle bei SKODA Motorsport nach dem vierten Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2019, der Rallye Frankreich/Tour de Corse (28.03. bis 31.03.2019): Während SKODA Werksfahrer Kalle Rovanperä und Copilot Jonne Halttunen (FIN/FIN), die mit einem privat eingesetzten SKODA FABIA R5 an den Start gegangen waren, in der den Werksteams vorbehaltenen Kategorie WRC 2 Pro in Führung liegend nach einem Unfall aufgeben mussten, sorgten zwei Privatteams für einen SKODA Doppelsieg in der WRC 2-Kategorie. Nikolay Gryazin/Yaroslav Fedorov (RUS/RUS) hatten die WRC 2-Führung in der vorletzten Wertungsprüfung am Sonntag zunächst von Fabio Andolfi/Simone Scattolin (ITA/ITA) übernommen. Im Finale schlugen die Italiener zurück und fuhren nach hartem Kampf zu einem hoch verdienten Sieg.

Nach dem Start am Freitagmorgen kämpfte Rovanperä im privat eingesetzten SKODA FABIA R5 zunächst mit starkem Untersteuern, konnte aber trotzdem die ersten drei Wertungsprüfungen mit einer fehlerfreien Fahrt absolvieren. Weil sein Hauptrivale in der WRC 2 Pro-Kategorie, Lukasz Pieniazek, durch einen Reifenschaden auf der ersten Prüfung viel Zeit verlor, lag Rovanperä sogar von Beginn an in Führung. Nach den ersten drei Prüfungen war kein Service durch die Mechaniker erlaubt. Kalle Rovanperä und Beifahrer Jonne Halttunen stellten ihr Talent als Techniker unter Beweis und veränderten die Fahrwerksabstimmung ihres SKODA FABIA R5 selbst. Tatsächlich waren sie bei der Wiederholung der morgendlichen Prüfungen deutlich flotter unterwegs, behaupteten die Führung in der WRC 2 Pro-Kategorie und schoben sich auf Rang neun im gesamten Feld der R5-Fahrzeuge nach vorn.

Am Samstag machten die Finnen weitere Fortschritte. Aber in der längsten Etappe der Rallye, der mehr als 47 Kilometer langen ,Castagniccia‘-Wertungsprüfung, verließ sie das Glück. „In der Mitte der Wertungsprüfung lag etwas Dreck auf der Piste. Wir haben einen kleinen Fehler gemacht, sind in einer Kurve herausgetragen worden und haben einen Felsen getroffen. Obwohl das Auto gar nicht so schlimm aussah, haben wir am Service feststellen müssen, dass der Überrollkäfig derart beschädigt war, dass eine Reparatur vor Ort nicht möglich war. Wir konnten daher nicht mehr zur Schlussetappe an den Start gehen“, fasste Kalle Rovanperä zusammen.

Der italienische SKODA Privatfahrer Fabio Andolfi stellte zusammen mit Beifahrer Simone Scattolin erneut seine beeindruckende Schnelligkeit auf Asphalt unter Beweis. Bereits im vergangenen Jahr hatten die beiden auf Korsika einen dritten Platz in der WRC 2-Kategorie erkämpft. Auch dieses Mal fuhren sie von Anfang an der Spitze mit. Gegen Ende der Rallye gerieten sie mehr und mehr unter Druck der U28-Europameister Nikolay Gryazin/Yaroslav Fedorov in einem weiteren privat eingesetzten SKODA FABIA R5. Trotz mangelnder Erfahrung mit den korsischen Asphaltpisten erzielten die Russen in der vorletzten Prüfung eine beeindruckende Bestzeit und gingen in Führung. Aber im Finale schlugen Fabio Andolfi und Simone Scattolin zurück, setzten ihrerseits die letzte Bestmarke und stellten ihren ersten WM-Sieg in der WRC 2-Kategorie sicher.

„Kalle und Jonne ist es leider bei ihrer ersten Rallye auf Korsika, die zweifellos eine der schwierigsten Asphalt-Rallyes ist, nicht gelungen, das richtige Tempo zu finden. Glückwunsch an Fabio Andolfi und Nikolay Gryazin zu ihrer tollen Leistung, sie haben erneut die Wettbewerbsfähigkeit des SKODA FABIA R5 bewiesen und SKODA einen Doppelsieg in der WRC 2-Kategorie beschert“, freute sich SKODA Motorsport Chef Michal Hrabánek.

Endergebnis Rallye Frankreich/Tour de Corse (WRC 2)

   1. Andolfi/Scattolin (ITA/ITA), SKODA FABIA R5, 3:34.08,6 Stunden
   2. Gryazin/Fedorov (RUS/RUS), SKODA FABIA R5, +3,9 Sekunden
   3. Kajetanovicz/Szcepaniak (POL/POL), VW Polo GTI R5, +2.53,3 
      Minuten
   4. Katsuta/Barrit (JPN/GBR), Ford Fiesta R5, +3.51,9 Minuten
   5. Yates/Morgan (GBR/GBR), SKODA FABIA R5, +3.58,5 Minuten

Tabellenstand WRC 2 Pro/Fahrerwertung (nach vier von 14 Läufen)

   1. Lukasz Pieniazek (POL), Ford, 62 Punkte
   2. Gus Greensmith (GBR), Ford, 40 Punkte
   3. Kalle Rovanperä (FIN), SKODA, 36 Punkte
   4. Mads Ostberg (NOR), Citroën, 25 Punkte

Tabellenstand WRC 2 Pro/Herstellerwertung (nach vier von 14 Läufen)

   1. Ford, 102 Punkte
   2. SKODA, 36 Punkte
   3. Citroën, 25 Punkte

Zahl des Tages: 5

Mit fünf SKODA Teams in den Top-Ten der WRC 2-Kategorie war die tschechische Marke die erfolgreichste bei der Rallye Frankreich/Tour de Corse.

Der Kalender 2019 der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2 Pro)

Veranstaltung          Datum
Rallye Monte Carlo     24.01.-27.01.2019
Rallye Schweden        14.02.-17.02.2019
Rallye Mexiko          07.03.-10.03.2019
Rallye Frankreich      28.03.-31.03.2019
Rallye Argentinien     25.04.-28.04.2019
Rallye Chile           09.05.-12.05.2019
Rallye Portugal        30.05.-02.06.2019
Rallye Italien         13.06.-16.06.2019
Rallye Finnland        01.08.-04.08.2019
Rallye Deutschland     22.08.-25.08.2019
Rallye Türkei          12.09.-15.09.2019
Rallye Großbritannien  03.10.-06.10.2019
Rallye Spanien         24.10.-27.10.2019
Rallye Australien      14.11.-17.11.2019

Pressekontakt:

Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

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Deutsche Rallye-Meisterschaft 2019: SKODA Pilot Fabian Kreim gespannt auf starke Konkurrenz zum Saisonauftakt bei der Saarland-Pfalz-Rallye

Zurück aus Rom und bereit für die Rückkehr in die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM): Der zweimalige deutsche Meister Fabian Kreim im FABIA R5 vom Team SKODA AUTO Deutschland. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/28249 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH"

Weiterstadt (ots)

   - SKODA AUTO Deutschland kehrt bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye 
     in die höchste deutsche Rallye-Liga zurück - zweimaliger 
     Champion Fabian Kreim mit neuem Beifahrer
   - Fünf Teams im SKODA FABIA R5, dazu drei in R5-Fahrzeugen anderer
     Marken - das wohl stärkste Starterfeld in der Geschichte der 
     Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM)
   - Fabian Kreim: "Ein heißer Auftakt in eine spannende Saison"

Der zweimalige deutsche Meister Fabian Kreim (D) freut sich bei der Rückkehr von SKODA AUTO Deutschland in die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) auf das wohl stärkste Starterfeld der Geschichte des nationalen Championats. Gemeinsam mit seinem neuen Beifahrer Tobias Braun (D) kämpft Kreim bei der ADAC Saarland-Pfalz-Rallye am 8. und 9. März gegen vier weitere SKODA FABIA R5-Teams und drei Teams in R5-Fahrzeugen anderer Marken um den Sieg. Dabei können sich die Fans zum Saisonauftakt vor allem auf das Duell des deutschen Meisters von 2016 und 2017 gegen den amtierenden Champion Marijan Griebel (D) freuen.

„Das wird ein heißer Auftakt in eine spannende Rallye-Saison 2019! Ich habe aus den vergangenen Jahren beste Erinnerungen an die Saarland-Pfalz-Rallye, aber so stark und vielfältig wie dieses Mal war die Konkurrenz noch nie. Zusammen mit meinem neuen Copiloten Tobias Braun wollen wir ganz vorn mitkämpfen“, sagt Kreim. Die Asphaltpisten rund um den Servicepark in St. Wendel liegen dem Odenwälder: Zwischen 2015 und 2017 feierte er hier einen Sieg-Hattrick in der DRM. 2016 und 2017 folgte danach jeweils der deutsche Meistertitel.

Besondere Spannung verspricht das Duell zwischen Ex-Champion Fabian Kreim und dem amtierenden Deutschen Rallye-Meister Marijan Griebel, auf den zwölf Wertungsprüfungen über rund 125 Kilometer treten beide in baugleichen SKODA FABIA R5 gegeneinander an. Griebel genießt dabei Heimvorteil, denn die Strecke führt direkt durch seine Heimat. Ebenfalls in tschechischen Hightech-Allradlern werden die deutschen Teams Philip Geipel/Katrin Becker und Ron Schumann/Nanett Centner antreten. Dazu kommt das britische Duo Neil Simpson/Nigel Gibson. Das neue SKODA AUTO Deutschland Duo Kreim/Braun wird zudem von je einem Team in Citröen C3 R5, Hyundai i20 R5 und VW Polo GTI R5 herausgefordert.

„Dieser DRM-Saisonauftakt hat es wirklich in sich – nicht nur wegen des markeninternen Duells von unserem zweifachen Champion Fabian Kreim mit dem amtierenden Meister Marijan Griebel. Insgesamt acht R5-Fahrzeuge von vier verschiedenen Marken mit Teams aus drei Nationen, das zeigt den hohen Stellenwert der DRM auch im europäischen Umfeld. Die Deutsche Rallye-Meisterschaft verspricht so spannend wie nie zu werden! Wir sind bereit, wollen unseren Fans bei der Rückkehr in die höchste deutsche Rallye-Liga eine tolle Show bieten und die Erfolgsserie der Marke SKODA fortsetzen“, sagt Andreas Leue, verantwortlich für Motorsport und Tradition bei SKODA AUTO Deutschland, vor dem ersten von sieben Saisonläufen in der DRM.

Mit sieben Titeln ist SKODA die erfolgreichste Marke in der DRM-Geschichte. Den Grundstein dafür legen die deutschen Rallye-Rekordmeister Matthias Kahle und Peter Göbel (D/D), die im SKODA OCTAVIA WRC, FABIA WRC sowie mit dem FABIA SUPER 2000 über fast ein Jahrzehnt die nationale Meisterschaft dominierten. Vier Meistertitel (2002, 2004, 2005 und 2010) sowie der Gewinn der Deutschen Rallye-Serie 2006 schlagen für Kahle/Göbel zu Buche. 2012 holten Mark Wallenwein/Stefan Kopczyk (D/D), ebenfalls im FABIA SUPER 2000, einen weiteren deutschen Meistertitel für SKODA. Fabian Kreim und Frank Christian dominierten die Meisterschaft 2016 und 2017 im aktuellen FABIA R5. Jetzt soll und will Kreim mit seinem neuen Beifahrer Tobias Braun weitere Siege für SKODA einfahren.

Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) 2019
08.03. - 09.03.2019 ADAC Saarland-Pfalz-Rallye
24.05. - 25.05.2019 AvD Rallye Sachsen
14.06. - 15.06.2019 ADAC Rallye Stemweder Berg
26.07. - 27.07.2019 ADAC Rallye Wartburg
09.08. - 10.08.2019 ADAC Rallye Rund um die Sulinger Bärenklaue
04.10. - 05.10.2019 ADMV Rallye Erzgebirge
18.10. - 19.10.2019 ADAC 3-Städte-Rallye

Pressekontakt:

Andreas Leue
Teamleiter Motorsport und Tradition
Telefon: +49 6150-133 126
E-Mail: andreas.leue@skoda-auto.de

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WRC 2-Champion Jan Kopecky gewinnt GP Ice Race vor SKODA Markenkollege Julian Wagner

WRC 2-Champion Jan Kopecky gewinnt GP Ice Race vor SKODA Markenkollege Julian Wagner / SKODA beim GP Ice Race in Zell am See (Österreich): SKODA Werksfahrer Jan Kopecky gewann im SKODA FABIA R5 die R5-Kategorie beim Eisrennen GP Ice Race in Zell am See. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/28249 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Skoda Auto Deutschland GmbH/HONZA FRONEK"

Zell am See (ots)

   - Showevent auf Eispiste im österreichischen Zell am See endet mit
     Doppelsieg für SKODA
   - SKODA Werksfahrer und WRC 2-Champion Jan Kopecky gewann beide 
     Tageswertungen und holte Gesamtsieg in der R5-Kategorie im SKODA
     FABIA R5
   - Deutscher Rekord-Rallye-Meister Matthias Kahle unterhielt mit 
     einem historischen SKODA 130 RS die Fans entlang der Eispiste 
     auf dem Flugplatz von Zell am See

Jan Kopecky war beim GP Ice Race in Zell am See (19. und 20. Januar 2019) in der Wettbewerbskategorie der modernen Rallye-Fahrzeuge (R5) eine Klasse für sich. Am ersten Tag der Veranstaltung war er der Schnellste vor Volkswagen-Fahrer Romain Dumas. Der Rennsonntag sah einen SKODA Doppelsieg: Kopecky gewann die Tageswertung und erkämpfte auch den Gesamtsieg vor dem österreichischen Nachwuchsfahrer Julian Wagner, der ebenfalls einen SKODA FABIA R5 fuhr. Der siebenmalige Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle unterhielt im historischen, 136 PS starken und hinterradangetriebenen SKODA 130 RS Tausende von Fans entlang der Eispiste auf dem Flugplatz von Zell am See/Österreich.

„Es war wirklich ein ganz besonderes Erlebnis, meinen SKODA FABIA R5 hier auf Eis und Schnee zu bewegen. Ich konnte selbst im Auto die Begeisterung der Fans spüren“, war WRC 2-Champion Jan Kopecky beeindruckt. Bei einer Showfahrt am Samstag hatte er einen ganz besonderen Beifahrer. Bernhard Maier, Vorstandsvorsitzender von SKODA AUTO, ließ es sich nicht nehmen, für einige Runden auf dem heißen Sitz des SKODA FABIA R5 Platz zu nehmen.

Das vielversprechende Nachwuchstalent Julian Wagner, der einen SKODA FABIA R5 des österreichischen Teams BRR Baumschlager Rallye&Racing fuhr, wurde im Finale Zweiter hinter Werksfahrer Jan Kopecky. Der 23-jährige Österreicher hatte bereits vor zwei Wochen seine Klasse auf Eis und Schnee bewiesen. Er gewann überlegen den ersten Lauf zum einheimischen Championat, die Jänner-Rallye.

„Wir haben niemals mit solch einer überwältigenden Resonanz gerechnet, als wir uns entschlossen, das legendäre Eisrennen in Zell am See nach einer rund 45-jährigen Pause mit einer zeitgemäßen Neuinterpretation wiederzubeleben. Der Wettbewerb in der modernen R5-Kategorie war für unsere Fans ein absolutes Highlight“, freute sich Ferdinand Porsche, zusammen mit Vinzenz Greger Initiator des GP Ice Race in Zell am See.

Beim GP Ice Race präsentierten sich Renn- und Rallye-Fahrzeuge aus allen Epochen der Geschichte des Motorsports. Der siebenmalige Deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle war im historischen Feld einer der Stars der Show. Meistens fuhr er mit seinem hinterradangetriebenen SKODA 130 RS im Drift quer zur Fahrtrichtung um den Eiskurs in Zell am See.

Endergebnis GP Ice Race (Kategorie R5)

   1. Jan Kopecky (CZE), SKODA FABIA R5, 1.24,400 Minuten
   2. Julian Wagner (AUT), SKODA FABIA R5, +1,145 Sekunden
   3. Romain Dumas (FRA), Volkswagen Polo GTI R5, +1,945 Sekunden
   4. Jürgen Knobloch (AUT), SKODA FABIA R5, +3,859 Sekunden

Zahl des Tages: 16

Zwei SKODA Fahrer beim GP Ice Race repräsentierten zusammen 16 Titel. SKODA Werksfahrer Jan Kopecky gewann sechs Mal die Tschechische Rallye-Meisterschaft und holte Titel in der Rallye-Europameisterschaft (ERC), der Asien Pazifik Rallye-Meisterschaft (APRC) und wurde WRC 2-Champion. Matthias Kahle gewann die Deutsche Rallye-Meisterschaft sieben Mal.

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Eine Legende ist zurück in Zell am See-Kaprun: Spektakuläres Eisrennen ging nach 45 Jahren in erfolgreiche Neuauflage

BILD zu OTS - Traumhafte Kulisse, Profirennfahrer, Top-Rallyeautos und 8.000 Zuschauer beim GP ICE RACE am 19. und 20. Jänner in Zell am See-Kaprun

Zell am See-Kaprun (ots)

Das GP Ice Race fand erstmals nach 45 Jahren wieder in Zell am See statt: Am 19. und 20. Januar 2019 zeigten Amateur- und Profirennfahrer vor 8.000 Zuschauern ihr Können am Eis.

Zell am See-Kaprun, 21. Januar 2019: 1937 bis 1974: Eisrennen auf dem zugefrorenen Zeller See in Andenken an Dr. Ferdinand Porsche begeisterten die Region. 2019: Der Urenkel des Automobilpioniers, Ferdinand Porsche, veranstaltet gemeinsam mit seinem Partner Vinzenz Greger das Eisrennen erstmals wieder in Zell am See. Am 19. und 20. Januar ging das „GP Ice Race“ auf einer Natureisbahn am Flugplatzgelände in Schüttdorf nach 45 Jahren wieder über die Bühne.

Mehr als 8.000 Zuseher genossen am vergangenen Wochenende Motorsport-Action auf höchstem Niveau in traumhafter Winterlandschaft mit echten Legenden des Rennsports von den 1930er Jahren bis heute. Auch traditionelles Skijöring wie damals auf dem Zeller See stand auf dem Programm. Dabei ließen sich Skifahrer an einem Seil von einem Motorfahrzeug ziehen. Bei einer Ausstellung konnten historische Fahrzeuge wie der 680 PS starke vollelektrisch angetriebene Volkswagen Prototyp ID. R Pikes Peak genauso wie der Auto Uniion Typ C aus dem Jahr 1938 besichtigt werden.

Die deutsche Rennfahrerikone Hans-Joachim „Strietzel“ Stuck zählte neben anderen Motorsportgrößen wie dem Gewinner des 24 Stunden Rennens von Le Mans, Romain Dumas, Marken-Botschafter Mark Webber und Walter Röhrl zu den prominenten Gästen und Unterstützern. Einzigartig beim GP Ice Race war, dass Amateurfahrer gegen Profifahrer antreten konnten. Zudem wurde die einmalige Gelegenheit geboten, mit einem speziell präparierten Ice-Kart und mit einem Fahrer der Wahl gegen Prominente und Rennfahrer anzutreten. Der Erlös vom Charity Ice Karting kam der Lebenshilfe in Zell am See zugute.

Bei den Rallyeautos faszinierte vor allem der Audi Sport Quattro S1, der vom zweimaligen Rallye-Weltmeister Walter Röhrl gefahren wurde. Auch ein hinterradangetriebener Red Bull NASCAR-Rennwagen, sorgte mit seinen 650 PS für eine beeindruckende Show und driftete auf Spikes-Reifen über Eis und Schnee. Das Formel E Weltmeister-Auto Audi e-tron FE04 feierte mit dem Formel-E Grandprix Gewinner Daniel Abt seinen Einstand auf dem Eis. Historische Fahrzeuge wie ein Porsche 550 Spyder kehrten erstmals wieder auf die Eis-Piste zurück. Einer der lediglich 82 Käufer eines Porsche 550 Spyder war der amerikanische Schauspieler James Dean.

Georg Segl, Obmann des Tourismusverbandes Zell am See, freut sich sehr, dass das GP Ice Race wieder in Zell am See, in der Heimat von Porsche, ist: „Die Familie Porsche hat seit vielen Jahrzehnten einen engen Bezug zu unserer Stadt. Wir sind stolz, dass wir gemeinsam mit dem Urenkel von Dr. Porsche, Ferdinand Porsche, den Motorsport nach 45 Jahren wieder nach Zell am See holen konnten. Das spektakuläre und abwechslungsreiche Programm begeisterte nicht nur Motorsport-Fans, sondern ließ auch alte Erinnerungen und die Begeisterung in der Region wieder aufleben.“

Organisator Ferdinand Porsche ergänzt: „Das erste Dr.-Porsche-Gedächtnis-Skijöring fand am 10. Februar 1952 am Zeller See zu Ehren meines Urgroßvaters Ferdinand Porsche statt. Von 1937 weg haben vierzig Jahre lang spektakuläre Eisrennen mit Autos und Skijöring die Menschen in Zell am See begeistert. Und das konnten wir heuer endlich wieder erreichen. Eine derartige Ansammlung historischer und aktueller Renn- und Rallyefahrzeuge in der Anzahl und Qualität, wie wir es an diesem Wochenende in Zell am See hatten, gab es noch niemals zuvor an einem Ort.“

Tourismusdirektorin von Zell am See-Kaprun, Renate Ecker, ist begeistert vom GP ICE RACE: „Die erstmalige Neuauflage des historischen Rennens war ein voller Erfolg. Auch das Programm drum herum konnte sich sehen lassen. Das regionale Unternehmen „Senn Air“ bot Helikopter-Rundflüge über das Veranstaltungsgelände an. Und während der ganzen Woche vor der Veranstaltung feierte die Stadt Zell am See das Revival des Eisrennens mit besonderen „ICE-Specials“ in vielen Shops und Restaurants.“

Für alle Motorsportfans und diejenigen, die es noch werden wollen, gibt es bereits tolle Neuigkeiten für 2020: Das GP Ice Race wird wieder an dem Wochenende am 18. und 19. Januar in Zell am See-Kaprun stattfinden und die Region begeistern.

Weitere Informationen unter https://www.zellamsee-kaprun.com/de/events/gp-ice-race

Kontakt:

Zell am See Kaprun Tourismus
Johanna Klammer, BA
Presse
j.klammer@zellamsee-kaprun.com
http://www.zellamsee-kaprun.com
+43 6542 770 28

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Porsche-Rarität bei Online-Plattform für Oldtimer und Premiumfahrzeuge: „Gapless“ sucht gemeinsam mit Oldtimer-Händler neuen Besitzer für Porsche 917

Porsche 917/10-002. Porsche-Rarität bei Online-Plattform für Oldtimer und Premiumfahrzeuge: "Gapless" sucht gemeinsam mit Oldtimer-Händler neuen Besitzer für Porsche 917. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/133288 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/New Horizon GmbH/Tobias Friedrich"

Berlin (ots)

Die Online-Plattform Gapless, auf der Privatbesitzer und Händler von Autoklassikern und Premiumfahrzeugen ihre Fahrzeuge verwalten und Dienstleistungen rund ums Fahrzeug in Anspruch nehmen können, unterstützt Oldtimer-Händler Tobias Friedrich von Ni-Cola Classics mit einer digitalen Historie (https://www.gapless.app/expose/Bkmu8s_F4) beim Verkauf eines Porsche mit besonderer Geschichte:

Der 1971 in Zuffenhausen gebaute Porsche 917/10-002 kam nach seiner Fertigstellung bei diversen Rennen, unter anderem in den USA, zum Einsatz. Zurück in Deutschland kam es beim Rennen am Nürburgring in der letzten Runde zum Unfall und das Fahrzeug wurde so zerstört, dass es für weitere Rennen nicht mehr brauchbar war. Die Überreste des Wagens wurden daraufhin eingelagert.

Erst im Jahr 1998 wurde der 917/10-002 von Grund auf neu aufgebaut und von denselben Personen, die Anfang der 70er Jahre für seine ursprüngliche Entwicklung bei Porsche verantwortlich waren, komplett umgebaut. Das Projekt wurde von Porsche begleitet und abgesegnet.

Das Fahrzeug ist eine endgültige Wiederherstellung des 917/10-002 Can-Am Spyder. Bei der Rekonstruktion wurden Originalzeichnungen und Fahrgestellvorrichtungen der Porsche AG verwendet. Der Motor und das Getriebe, die originale 917-Einheiten sind, wurden vom berühmten 917-Motorenexperten Gustav Nietsche komplett umgebaut. Die Karosserie wurde nach den Can-Am-Spezifikationen von 1971 aufgebaut und in der unverwechselbaren roten STP-Lackierung lackiert.

Nach seiner Fertigstellung fuhr Willi Kauhsen den restaurierten und rekonstruierten Rennwagen bei verschiedenen Demonstrationsveranstaltungen wie Goodwood und dem Oldtimer GP Nürburgring. Der jetzige Besitzer hat das Auto von Markenspezialisten warten lassen und gelegentlich an historischen Demonstrationsveranstaltungen teilgenommen. Der Rennwagen ist nun in deutschem Besitz. Jürgen Barth ist einer der ersten Rennfahrer, der den betagten Porsche auf der Rennstrecke bewegen darf. Der erste Rollout war Anfang 2018 auf dem Circuit Paul Ricard, das erste Rennen fand Anfang April 2018 in Barcelona statt.

Der Porsche 917 ist einer der größten jemals gebauten Sportrennwagen und wird von Sammlern als der begehrteste Porsche-Rennwagen angesehen. Mit einem Gewicht von ca. 733 kg, dem legendären 12-Zylinder-Boxermotor mit 593 PS und einem Hubraum von 4999 cm³ ist dieser Spyder immer wieder ein konkurrenzfähiger Rennwagen auf den Rennstrecken. Das Modell „917“ feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag.

Der Porsche 917/10-002 wird vom 10. bis 14. April auf der Techno Classica (Halle 8, Stand 217) in Essen ausgestellt. Gapless CEO Jan Karnath ist ebenfalls vor Ort und steht für Gespräche und Rückfragen unter Tel: +49 172/517 6170 zur Verfügung.

Über Gapless

Gapless ist die weltweit erste Blockchain-Plattform für Besitzer und Händler von Oldtimern und Premiumfahrzeugen. Auf www.gapless.app können Nutzer ihre Fahrzeuge online verwalten und digitale, vollständige Fahrzeughistorien erstellen oder von Gapless erstellen lassen. Alle zum Auto gehörenden Dokumente, Fotos und Informationen befinden sich an einem sicheren Ort und können zu jeder Zeit online abgerufen, verwaltet oder in Form von digitalen Exposés mit verifizierten historischen Einträgen geteilt werden. Da bei wertvollen Autos der originale Ursprung und die Geschichte entscheidend für den Werterhalt sind, ermöglicht die digitale Historie Nutzern die Absicherung ihrer Fahrzeuge gegenüber Fälschungen. Gapless wird perspektivisch historische Einträge direkt von Autoherstellern oder Werkstätten verifizieren lassen sowie weitere Dienstleistungen über die Plattform anbieten. Gapless wurde im September 2018 von Jan Karnath, Malte Häusler und Andreas Joebges in Berlin gegründet. Als erster Investor gehört die Porsche AG zu den wichtigsten Partnern von Gapless.

Medienkontakt:

HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations GmbH
Ann-Kristin Schmidt, Tel. (0 40) 36 90 50 33, a.schmidt@hoschke.de

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Abarth auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf 2019 70. Jubiläum und Präsentation 595 esseesse und 124 Rally Tribute

Abarth auf dem Internationalen Automobilsalon in Genf 2019 - 70. Jubiläum und Präsentation 595 esseesse und 124 Rally Tribute. Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/130312 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: "obs/Abarth/FCA Group"

Genf (ots)

   - Vorstellung des neuen Abarth 595 esseesse und 124 Rally Tribute 
     - Würdigung von 70 Jahren Stil und Leistung, verankert im 
     Motorsport
   - Abarth 595 esseesse inspiriert vom legendären Tuning Kit der 
     sechziger Jahre und Abarth 500 Version aus 2009
   - Präsentation des exklusiven Abarth 124 Rally Tribute- limitierte
     Auflage von 124 Exemplaren feiert den in der vergangenen Saison 
     erreichten Gesamtsieg im FIA R-GT Cup.

Auf dem Internationalen Automobil-Salon in Genf feiert die Marke mit dem Skorpion ihren 70. Geburtstag und blickt auf eine Geschichte voller Meilensteine und auf große Motorsporterfolge zurück – und zugleich nach vorn: Abarth präsentiert auf dem Messestand den neuen Abarth 595 esseesse und den streng limitierten Abarth124 Rally Tribute. Diese besonderen Automobile verweisen auf die glorreiche Tradition und zeigen gleichzeitig die aktuelle Ingenieurskunst der Marke.

Der Abarth 595 esseesse ist eine moderne Hommage an das legendäre Tuning Kit der 1960er Jahre, das erstmals vor genau zehn Jahren für den Abarth 500 erfolgreich nachgebaut wurde. Das zweite Fahrzeug, das in Genf vorgestellt wird, erweist einem echten Champion die Ehre. Denn mit dem 124 Rally Tribute feiert Abarth die Triumphe der zurückliegenden Saison: Neben dem Gesamtsieg im FIA R-GT Cup standen am Ende mehr als 40 Klassensiege bei 12 verschiedenen nationalen Wettbewerben zu Buche. Das Ziel ist es, diese Erfolge 2019 zu wiederholen – auch dafür steht der 124 Rally Tribute.

Der neue Abarth 595 esseesse

Der Abarth 595 esseesse ist ein Auto, bei dem schon der Name tief in der Geschichte der Marke mit dem Skorpion verwurzelt ist: Denn die Ursprünge reichen zurück in die große Zeit des Carlo Abarth. In den 1960er Jahren erfand er ein Tuning Kit, mit dem man die Leistung eines Serienautos gezielt und sicher steigern konnte. Bereits 1964 debütierte der erste Abarth 595 esseesse, der mit Hilfe eines Solex 34 PBIC-Vergasers und eines speziellen Ansaugkrümmers sehr sportlich abgestimmt wurde. Der Ventildeckel bestand aus einer Leichtmetalllegierung und wurde aus einem einzigen Stück gegossen. Dadurch stieg die Leistung auf 24 KW (32 PS). Äußerlich war das Auto an den Gummibändern zu erkennen, die anstelle des üblichen Schlosses die Motorhaube sicherten – sowie durch das emaillierte Logo der Marke Abarth und das Monogramm mit dem Doppel- S auf Motorhaube und Kofferraum. Auch im Inneren gab sich der „giftige kleine Skorpion“ unverwechselbar, denn der in schwungvollen Kleinbuchstaben geschriebene „esseesse“-Schriftzug zierte das Armaturenbrett. Der Erfolg gab Carlo Abarth Recht, denn nicht nur bei italienischen Sportwagenenthusiasten war dieses bis 1971 gebaute Fahrzeug sehr beliebt.

2008 kam der neue Abarth 500 auf den Markt – bereits ein Jahr nach dessen Einführung wiederholte sich die Geschichte, denn ab 2009 war das originale esseesse-Tuning Kit für den 500 erhältlich. Damit stieg die Motorleistung auf 118 kW (160 PS). Dank des mit Eibach-Tieferlegungsfedern modifizierten Fahrwerks und einer leistungsstarken Bremsanlage wurde der Abarth 500 so zu einem Fahrzeug, dessen Rennsport-Gene bei jedem gefahrenen Kilometer spürbar waren. Um die Einhaltung der anspruchsvollsten Kontroll- und Sicherheitsstandards zu gewährleisten, wurde das Tuning Kit „esseesse“ damals nur von offiziellen Abarth Fachbetrieben montiert. Geliefert wurde es – wie das Original aus den Sechzigern – in der legendären Holzkiste.

Heute, genau 10 Jahre später, feiert die legendäre „esseesse“ Version als sportliche Spitze unter den „giftigen Skorpionen“ sein Comeback. Dieses besondere Fahrzeug ist mit dem stärksten Triebwerk der Baureihe ausgestattet: 132 kW (180 PS) leistet der Motor und sorgt für maximale Sportlichkeit. Der neue Abarth 595 esseesse ist für Autofahrer gedacht, die pure Performance schätzen und den Adrenalinkick suchen.

Gleichzeitig setzt dieses Fahrzeug bei Stil und Design, aber auch in puncto Vernetzung Maßstäbe. In bester Abarth Tradition wird dieses Fahrzeug durch eine besondere Serienausstattung aufgewertet. Sie sorgt bis ins Detail für ein aufregend dynamisches Erlebnis. Akustisch untermalt wird der Fahrspaß durch das unverkennbare tiefe Grollen der Abarth by Akrapovic Auspuffanlage. Die Abgasanlage wurde speziell für die Marke mit dem Skorpion entwickelt und harmoniert perfekt mit der Leistungscharakteristik der Automobile von Abarth.

Der neue Abarth 595 esseesse verfügt außerdem über eine leistungsstarke Brembo-Bremsanlage. Dank der gelochten, belüfteten vorderen Bremsscheiben und den übergroßen roten Bremssätteln sorgt sie für ein hervorragendes Ansprechverhalten und optimale Verzögerung auch im Grenzbereich. Außerdem richtet das System die Bremsbeläge immer wieder neu aus, so dass eine schnellere Wärmeableitung und somit eine schnellere Reaktionsfähigkeit beim Verzögern erzielt wird.

Ebenfalls Standard ist der spezifische Luftfilter von BMC, der im Vergleich mit herkömmlichen Luftreinigern einen höheren Durchfluss der Ansaugluft ermöglicht. Dadurch wird die Verbrennungsqualität des Motors verbessert – und seine Leistung erhöht. Die sportive Ausrüstung des neuen Abarth 595 esseesse wird durch die Hinterradaufhängung mit Koni FSD (Frequency Selective Damping) vervollständigt. Dieses System sorgt für eine optimale Straßenlage, für exakteres Handling und für ein deutliches Plus an Sicherheit. Auch das innovative Sperrdifferential D.A.M. ist bei diesem Modell automatisch dabei. Teil der Serienausstattung ist auch die Navigation mit dem 7-Zoll-Uconnect-HD-Touchscreen-System und der Abarth Telemetrie. Selbstverständlich ist das Infotainment-System auch kompatibel mit Apple CarPlay* und Android AutoTM**.

Der neuen Abarth 595 esseesse ist auch ästhetisch einzigartig. Zu seinen stilvollen Design-Elementen gehören unter anderem 17-Zoll-Supersport-Leichtmetallrädern in neuem Racing White-Finish, Abarth Seitenstreifen und Spiegelkappen. Wie das klassische Vorbild ist der neue „esseesse“ auch als solcher zu erkennen: Die Lackierung und das Logo „70th Anniversary“ machen das Fahrzeug einzigartig. Die Verbindung zur Motorsportgeschichte der Marke mit dem Skorpion wird beim 595 esseesse auch durch die „Sabelt 70“ -Sitze mit Carbon-Heckschale und der eingestickten „70“ deutlich zum Ausdruck gebracht. Natürlich gewährt das Gestühl auch optimalen Seitenhalt und verbessert so das Fahrerlebnis.

Der Abarth 124 Rally Tribute

Auf der Messe in Genf feiert auch der neue Abarth 124 Rally Tribute seine Weltpremiere. Er symbolisiert den Triumph des erfolgreiche 124 rally: Dieses Fahrzeug gewann im vergangenen Jahr den FIA R-GT Cup und errang rund 40 Klassensiege bei einem Dutzend nationaler Meisterschaften. Der neue Abarth 124 Rally Tribute wird in einer limitierten Auflage von nur 124 Autos produziert und durch einige besondere Details zu einem echten Sammlerstück. So weisen die Embleme auf den Schutzblechen direkt auf die Rallye-Erfolge hin. Im Cockpit bestätigt eine Metallplakette den exklusiven Status des Fahrzeugs. Diese Besonderheiten, aber auch das extravagante Standard-Outfit stehen für den Charakter und die Kernwerte der Marke Abarth – für maximale Leistung, handwerkliche Präzision und hervorragende Technik.

Wie der 124 spider, von dem er unmittelbar abstammt, ist der neue Abarth 124 Rallye Tribute ein besonders agiles und gewichtsoptimiertes Fahrzeug. Das geringe Gewicht von nur 1.060 kg und das hervorragende Gewichts-Leistungs-Verhältnis von 6,2 kg/PS sorgen für außergewöhnliche Agilität. Dank seines mechanischen Sperrdifferentials bringt der 124 Rally Tribute die Kraft des 1,4-Liter-Vierzylinder-Turbomotors mit MultiAir-Technologie optimal auf die Straße. Er leistet 125 kW (170 PS) – also etwa 92 kW (124 PS) pro Liter Hubraum. Das maximale Drehmoment beträgt 250 Nm, der Top Speed liegt bei 224 km/h und die Beschleunigung aus dem Stand auf Tempo 100 km/h erfolgt in nur 6,8 Sekunden. Möglich wird dies auch durch das präzise 6-Gang-Schaltgetriebe. Last but not least verfügt das Fahrwerk vorne über eine Doppelquerlenker-Aufhängung mit verstärktem Stabilisator und eine 5-Arm-Mehrlenkerachse mit verstärktem Stabilisator.

Serienmäßig ist die legendäre Record Monza-Abgasanlage, dessen besonderes Feature beim neuen Abarth 124 Rally Tribute ein innovatives Dual-Mode-System ist. Dieses kann den Abgasstrom je nach Motordrehzahl modifizieren und liefert ein lineares Drehmoment. Weitere, direkt vom Rennsport abgeleitete, technische Highlights sind die von Brembo entwickelten Bremsen und die ultraleichten 17-Zoll-Leichtmetallfelgen im Racing White-Finish. Die Räder überzeugen nicht nur durch ihr sportives Design, sie sorgen auch für eine Gewichtsersparnis von 4 kg und ein spürbar verbessertes Handling.

Der neue Abarth 124 Rally Tribute ist in zwei Karosseriefarben erhältlich: Costa Brava Rot und Turini Weiß, beide kombiniert mit einer mattschwarzen Motorhaube – einem Verweis auf den historischen Abarth 124 Rally aus den 1970er Jahren. Ganz nebenbei sorgt dieses Feature beim Fahrer für eine Verringerung der Sonnenblendung. Außerdem sind die Spiegelkappen und das D.A.M. ebenfalls ein Costa Brava Rot oder in Rot in Turini Weiß lackiert.

Zur Serienausstattung gehören auch Komfort- und Stilelemente wie die beheizbaren Ledersitze[1], das Alcantara Kit, die Abarth Fußmatten und das Radio Plus Pack. Dieses Paket umfasst das integrierte Infotainmentsystem, das über einen praktischen, benutzerfreundlichen Knopf im Zentraltunnel gesteuert wird. Es verfügt außerdem über einen 7-Zoll-Farb-Touchscreen, einen digitalen DAB-Tuner, zwei USB-Anschlüsse, einen AUX-Anschluss und eine Bluetooth-Verbindung. Es wird mit einem Bose-Soundsystem mit neun Lautsprechern kombiniert, von denen vier in die Kopfstützen eingebaut sind. Das Pack umfasst auch eine Klimaautomatik.

Zu den wichtigsten Zubehörelementen, die der Mopar Katalog für den Abarth 124 spider bietet, zählt das Hardtop aus Vollcarbon – es ist leicht und stabil. Es verwandelt einen echten, kernigen Roadster rasch in ein stilvolles Coupé. Die übergroße Federbein-Domstrebe ermöglicht eine höhere Verwindungssteifigkeit und verbessert so das Handling. Außerdem bietet Mopar eine ganze Reihe von ebenso schönen wie nützlichen Accessoires, etwa wie das Cup holders Kit mit seinen silbernen Ringen oder Aluminiumbecher mit dem Logo des 124 Spider. Das Kofferraumnetz mit dem Mopar Logo oder der Heckgepäckträger helfen beim Beladen und sorgen im Alltag wie auf Tour für größtmögliche Freiheit.

Abarth, 70 Jahre Stil und Leistung – tief im Motorsport verwurzelt

Die Geschichte der legendären Marke mit dem Skorpion im Logo begann am 31. März 1949. An diesem besonderen Dienstag gründeten Carlo Abarth (1908-1979) und der Rennfahrer Guido Scagliarini die Firma Abarth & C. und waren sofort erfolgreich: Das erste produzierte Fahrzeug war der auf dem Fiat 1100 basierende 204 A, der direkt das 1100 Sport Italian Championship und den Formel-2-Titel gewann. Seitdem ist die Historie von Abarth gespickt mit Rennsport- und Industrie-Rekorden – und in jedem sportlichen Meilenstein war und ist stets der Geist des in Wien geborenen Firmengründers spürbar: Denn von Anfang an standen das Streben nach maximaler Leistung, handwerklicher Perfektion und technischem Fortschritt im Mittelpunkt des Handelns. Dank der außergewöhnlichen Erfolge des aktuellen Abarth 124 rally wird die Geschichte von Abarth erfolgreich fortgeschrieben. Die Historie der Marke mit dem Skorpion ist seit Mitte der fünfziger Jahre eng verknüpft mit Fiat. Seit dieser Zeit wurde Partnerschaft zwischen Abarth und Fiat wurde enger – gemeinsam konnte man zehn Weltrekorde, 133 internationale Rekorde und über 10.000 Einzelsiege feiern. Die Liste der erfolgreichen Fahrzeuge von Abarth ist dementsprechend lang: Von den stromlinienförmigen Rekordfahrzeugen, die in Zusammenarbeit mit Italiens besten Karosseriebauern entstanden, bis hin zum 850 TC der auf vielen Rennstrecken, darunter auch auf dem Nürburgring, gewinnen konnte, reicht die Bandbreite. Erwähnt sei an dieser Stelle auch der wunderschöne 2300 S, der in Monza eine erstaunliche Serie von Rekorden aufstellte. Seit 1971 ist Abarth vollständig im Besitz von Fiat und die Erfolgsgeschichte des Skorpions wurde weitergeschrieben – etwa vom Fiat 124 Abarth Rallye (Europameister 1975), dem 131 Abarth, (Rallyeweltmeister 1980) oder dem Ritmo Abarth.

Diese Erfolge sind im kollektiven Gedächtnis fest verankert, für die Entwickler im Hause Abarth waren sie immer auch darüber hinaus wichtig. Denn stets ging es darum, die Einsätze auf Rennstrecken und Rallyepisten als Härtetests für die Entwicklung der Straßenfahrzeuge der Marke zu nutzen. Nirgendwo sonst lassen sich innovative Technologien und ihre Leistung, ihre Haltbarkeit und ihre Zuverlässigkeit besser überprüfen. Die beiden nun in Genf vorgestellten Neuzugänge sind in diesem Punkt keine Ausnahme – auch sie sind das Ergebnis siegreicher Motorsporteinsätze. Diese besonderen Fahrzeuge werden sicherlich dazu beitragen, den Verkaufserfolg zu festigen, den Abarth im Jahr 2018 erreichen konnte: Mit fast 23.500 verkauften Fahrzeugen und einem Zuwachs von 36,5 Prozent im Vergleich zu 2017 wurde innerhalb Europas der bislang höchste Umsatz erzielt. In einigen Märkten waren die Ergebnisse besonders gut: In Großbritannien stellte Abarth beispielsweise mit 5.600 verkauften Einheiten und einem Zuwachs von 27 Prozent einen nationalen Rekord auf, während man in Spanien 1.450 Einheiten verkaufte, was einem Zuwachs von 27 Prozent entspricht. In ganz Europa wächst auch die Fangemeinde der Marke in rasantem Tempo. So sind mittlerweile mehr als 100.000 Fans in der offiziellen Abarth Community registriert. Um diese Erfolge und zugleich auch den runden Geburtstag von Abarth zu feiern, hat die Marke nun die Serie „70th Anniversary“ eingeführt. Diese umfasst den Abarth 595, den Abarth 124 spider und ab sofort auch den Abarth 595 esseesse. Alle Jubiläumsmodelle sind von außen durch ihr exklusives Logo erkennbar.

Der 70. Geburtstag der legendären Marke mit dem Skorpion wird auch auf dem Internationalen Automobilsalon 2019 in Genf gefeiert: Auf einer liebevoll gestalteten Sonderfläche können die Besucher eine Reihe einmaliger Oldtimer aus verschiedenen Sammlungen bewundern. Diese Fahrzeuge erzählen die Geschichte von Abarth von Anfang an. So wird FCA Heritage etwa den Abarth 750 Record zeigen. Dieses besondere Auto stellte im Juni 1956 insgesamt 14 Geschwindigkeits- und Ausdauerrekorde auf.

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Auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert Abarth einige neue Lizenzprojekte, die darauf abzielen, die Sichtbarkeit der Marken außerhalb der Automobilwelt zu erhöhen. Es handelt sich um exklusive Produkte, die an die Werte der Marke erinnern und eine Hommage an das 70-jährige Bestehen des Skorpions sind. Eigens zum 70-jährigen Jubiläum der Marke Abarth entstanden zwei neue Produkte: die Titan-Chronographen Uhr von Breil mit dem unverwechselbaren Abarth-Band und dem legendären Jubiläumsemblem des Skorpions. Und das neue Ixoost HIFI-Audiosystem mit integriertem BluetoothTM-Verstärker, das an die berühmten Record Monza-Schalldämpfer erinnert.

* Kompatibilität vorausgesetzt. Eine Liste der kompatiblen Geräte im 
Internet unter 
https://www.mopar.com/en-us/care/bluetooth-pairing.html. Car Play, 
iPhone und Siri sind geschützte Marken der Apple Inc.
** Kompatibilität vorausgesetzt. Eine Liste der kompatiblen Geräte im
Internet unter 
https://www.mopar.com/en-us/care/bluetooth-pairing.html. Android, 
Android Auto, Google Play und andere Marken sind geschützte Marken 
der Google Inc.
Verbrauchswerte Abarth 595 esseesse
1.4 T-Jet 132kW (180 PS) 6,8 (MT) / 6,7 (MTA) l/100 km*** 155  
(MT)/153 (MTA) g/km***
Verbrauchswerte Abarth 124 Rally Tribute
1.4 MultiAir 125kW (170PS) 6,4 (MT) / 6,6 (AT) l/100 km*** 148 (MT) /
153 (AT) g/km***
***Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) nach RL 80/1268/EWG und 
CO2-Emission kombiniert (g/km). Weitere Informationen zum offiziellen
Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen 
CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem "Leitfaden über 
den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch 
neuer Personenkraftwagen" entnommen werden, der an allen 
Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.
[1] Leder kombiniert mit hochwertiger Ledernachbildung

Pressekontakt:

Anne Wollek
Tel: +49 69 66988-450
E-Mail: anne.wollek@fcagroup.com

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„Der Blitzer-Bulli war mein zweites Zuhause“

Hannover (ots)

   - Ex-Polizeihauptwachtmeister Heinz Scholze (89) sieht nach 54 
     Jahren seinen ersten Bulli-Radarblitzer wieder 
   - Erster VW T1-Radarmesswagen nach Jahrzehnten in Garage entdeckt

Was für ein Wiedersehen! Zwei Originale, zwei mit Geschichte und Geschichten. So beeindruckend und einzigartig – und beide immer noch topfit: der 89-jährige ehemalige Polizeihauptmeister Heinz Scholze und der erste Bulli-Radarblitzer, ein „Scheunenfund“, Baujahr 1953. Nach 54 Jahren trafen sie sich jetzt bei Volkswagen Nutzfahrzeuge Oldtimer (VWNO) in Hannover-Limmer wieder…

Ex-Schutzmann Scholze zieht sich den alten, blauen Polizeimantel über, setzt sich hinten in den Oldtimer auf einen Holzstuhl. Der rüstige Pensionär dreht an Reglern des eingebauten Verkehrsradargeräts „Telefunken VRG2“, tippt auf die Schalter und scherzt: „Gebt mir 15 Minuten. Dann bin ich wieder voll drin! Dann kann es von mir aus wieder losgehen.“

Los ging’s das erste Mal für ihn im August 1961 als „Teilnehmer des 2. Radarlehrgangs in Niedersachsen“. Scholze war damit einer der ersten, die mit der neuen Messanlage „VRG2“ Temposünder geblitzt haben. Mobil, aus einem Bulli heraus. Und genau diesen ersten Blitzer-Bulli, mit dem Polizisten für Radarmessungen geschult wurden, haben jetzt die Oldtimer-Experten von Volkswagen Nutzfahrzeuge aus dem „Dornröschenschlaf“ geholt: Völlig verstaubt und weitgehend unbeachtet stand der blaue Bulli über 54 Jahre in Garagen und Scheunen. Zuletzt bei einem Kfz-Meister in Hannover-Badenstedt.

„Der Bulli war mein zweites Zuhause“

Jetzt sitzt Ex-Schutzmann Scholze im T1 und guckt sich um: „Der Bulli war mein zweites Zuhause. Hier habe ich über Stunden ganz allein auf dem Holzstuhl am Radarmessgerät gesessen und aufgepasst, ob mir ein Raser ins Netz geht. Die waren dann völlig baff, wenn es aus dem Bulli-Heck plötzlich blitzte. Das war ja für alle völliges Neuland – für uns und für die Autofahrer.“

Denn vorher wurden Geschwindigkeitsübertretungen noch per Stoppuhr ermittelt! Doch die Ergebnisse wurde gelegentlich angezweifelt. Und so musste Scholze schon mal vor Gericht als Zeuge aussagen. „Aber ich war mittlerweile selbst so ‚geeicht‘, dass ich schon mit bloßem Auge sehen konnte, wie schnell ein Autofahrer unterwegs war. Davon hat sich sogar ein Richter vor Ort überzeugt – der war vielleicht überrascht.“ Scholze gesteht: „Ja, einer von diesen Blitzer-Fällen war ich auch. Ich kam mit einem Kollegen von einem Lehrgang in Berlin. Wir quatschten so schön im Auto, lachten – und schwupps hatte ich das Ortsschild übersehen. 83 Sachen statt 50. Bedeutete vier Wochen Fußgängerdasein und Bußgeld.“ Scholzes früherer Kollege aus NRW und jetziger Vorsitzender des Deutschen Polizeimuseums, Felix Hoffmann, ist ebenfalls zum „Oldtimertreffen“ zu VWN gekommen: „Es gab unglaublich kuriose Fälle. Einen Temposünder erwischten wir mal auf seinem Weg zur Preisverleihung ‚Kavalier der Straße‘.“

Blitzer und Bulli noch voll einsatzfähig

Und wie genau waren die Blitzermessungen damals? Dr. Frank Märtens, Physikalisch Technische Bundesanstalt, Leitung Fachbereich Geschwindigkeit: „Diese Messanlage VRG2 ist wie ein alter Rotwein. Sie ist aus unerklärlichen Gründen mit den Jahren sogar noch besser geworden! Das haben aktuelle Vergleichstests eindeutig ergeben. Sie misst auch heute noch sehr genau, ihre Fehlerquote hat eine maximale Abweichung von drei km/h, liegt damit im absoluten Toleranzbereich.“ Die Anlage könnte noch heute eingesetzt werden. Denn nach demselben Radar-Messprinzip werden auch derzeit Temposünder ermittelt. Also alles top – auch der Bulli?

Ölwechsel und neue Batterie – der Bulli läuft und läuft…

Tobias Twele, Projektleiter bei VWNO, entdeckte den Transporter. Und gerät ins Schwärmen: „Nach 54 Jahren Standzeit mussten wir nur Öl und Zündkerzen wechseln sowie eine neue Batterie einbauen.“ Schlüssel umdrehen – und dann war es da, dieses typische, tiefe Blubbern des 25-PS-Boxermotors. Twele weiter: „Der Wagen hat kaum Rost im Unterboden und an tragenden Teilen. Der is‘ noch richtig gut in Schuss!“ Die Oldtimer-Experten wollen ihn im authentischen Zustand belassen. Sogar den Originalstaub aus den Jahrzehnten auf dem Dach und in der Regenrinne hütet Twele wie einen Schatz: „Der muss unbedingt bleiben, der gehört zu diesem Bulli dazu!“

Überhaupt nicht angestaubt ist die Qualität der T-Baureihe. Sie überzeugt auch heute noch die Polizei: Allein in Hannover sind derzeit 159 VW Busse im Einsatz, der älteste ist ein T4, Baujahr 1998. „Läuft“ also für den Bulli – auch nach Jahrzehnten.

Nur Ex-Polizist Scholze (seit 65 Jahren verheiratet, 2 Töchter, 3 Enkel, 1 Urenkel) wäre nicht mehr mit von der Partie. Der gebürtige Oberlausitzer: „Damals waren wir noch Respektspersonen. Da grüßte uns jeder, wenn wir im Streifenwagen vorbeifuhren. Heute wirst du als Ordnungshüter nicht mehr so geachtet. Und dann die ganze neue Technik. Nee, nee, das is‘ dann wohl doch nix mehr für mich“, sagt er etwas wehmütig. Dann zieht der sonst so freudestrahlendende Pensionär den blauen Mantel von damals wieder aus, legt ihn auf den Fahrersitz des alten Transporters. Beim Weggehen dreht er sich nochmal um: „Mach’s gut, Bulli.“

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Christian Schlüter
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Oldtimer und Reisemobile
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