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Was tun, wenn sich die eingeklebte (Heck-)Scheibe im Verdeck löst?

Für alle Cabriolets mit eingeklebter Heckscheibe gilt früher oder später: Der Kleber der Heckscheibe löst sich. Lässt sich das Cabrioverdeck dann neu verkleben?

BildStraubing/Rain. „Auch hier hat sich die Scheibe vom Verdeck gelöst.“ Der Seniorchef der Autosattlerei Freier weiß um die Nöte seiner Kunden. Gerade im Frühjahr, wenn das Cabrioverdeck wieder auf und zu geht, zeigen sich die Folgen der regelmäßigen Zug- und Scherbelastung. Das beginnt bei kleineren Undichtigkeiten und geht bis hin zu Heckscheiben aus Glas, die nur noch am sprichwörtlichen seidenen Faden hängen. „Manche Kunden fragen uns nach einem Klebstoff, um eigenhändig eine Lösung zu schaffen. Davon können wir nur abraten. Ebenso wie von eigenen Klebeversuchen mit haushaltsüblichen Klebstoffen.“ Solche Versuche gehen äußerst selten gut aus und verteuern eine fachgerechte Verklebung. Denn damit die Autosattler im Meisterbetrieb Freier in Rain (bei Strau­bing, in Bayern) ein Cabrioverdeck neu verkleben können, müssen erst sämtliche Klebereste äußerst gründlich entfernt werden.

Wann ist eine dauerhafte Reparatur möglich?

Abhängig von Material und Zustand eines Cabrioverdecks, kann das Team in der Autosattlerei Freier eine gelöste Scheibe wieder ins Verdeck einkleben. „Qualitativ hochwertige PVC- und Sonnenland-Verdeckstoffe lassen sich nach einer gründlichen Reinigung mit den richtigen Klebstoffen relativ gut handhaben. Unsere Erfahrungen“, so Harald Freier, „zeigen, dass die Imprägnierungen ein Problem darstellen können, da sie mit den Klebstoffen reagieren. Wir benutzen deshalb verschiedene Klebstoffe – die meisten mit einer Herstellerfreigabe für genau diesen Anwendungszweck.“

Nicht jedes Cabrioverdeck, das äußerlich noch gut aussieht, lässt sich neu verkleben.

„Jedes Verdeck läuft über die Jahre etwas ein. Dadurch erhöhen sich Zug- und Scherbelastung und der Kleber ist irgendwann nicht mehr so elastisch, dass er diese Kräfte aufnehmen bzw. ausgleichen kann“, erläutert Sebastian Freier. Für den Juniorchef ist deshalb klar: „Wir reparieren nur, wenn wir sicher sein können, dass der Kunde und nicht die Arbeit zu uns zurückkommt.“ In der Autosattlerei Freier bekommen Kunden schließlich Garantie auf eine handwerklich perfekte Arbeit. „Es würde keinen Sinn machen, ein Verdeck zu demontieren, damit wir die Heckscheibe neu verkleben können, wenn ersichtlich ist, dass UV-Strahlung und andere Witterungseinflüsse dem Verdeckmaterial zugesetzt haben. Denn eine mögliche Folge könnte hier sein, dass sich der Kleber durch den Stoff drückt und sichtbar wäre.“ Hinzu kommt bei älteren Verdeckstoffen die Gefahr, dass sie nach einer Neuverklebung prinzipiell unter zu starker Spannung stehen, was an anderen Stellen zu Problemen führen könnte. Natürlich kennt man aber auch in der Autosattlerei Freier die in Foren immer wieder kommunizierten Tipps.

„Einmal nachkleben bitte.“ Oder besser ein neues Verdeck verbauen lassen?

„Gewiss kann der Kunde jedes Jahr einmal nachkleben. Die Frage ist doch: Ist das eine Lösung? Wenn das Cabrio ein Alltagsauto ist, das Sommer wie Winter gefahren wird, kann man möglicherweise so verfahren. Wenn das Fahrzeug aber ein gepflegter Zweitwagen ist, dann sollte man es sich zweimal überlegen“, sagt Seniorchef Harald Freier. Immer wieder stehen Cabrios von handwerklich Begabten, die einen neuen Besitzer (m/w) gefunden haben, auf dem Firmengelände der Autosattlerei. „Für Kunden, die möglichst lange Freude an Ihrem neuen, gebrauchten Cabriolet haben wollen, bieten wir eine Systemlösung an, die wesentlich länger halten sollte, als die Erstausrüstung. Bei dieser Lösung wird die Glasscheibe nicht direkt verklebt, sondern sie wird eingebettet in einen zu verklebenden Silikonrahmen. Das bringt dauerhaft die nötige Flexibilität, um zu verhindern, dass Zug- und Scherbelastung zu Rissbildungen führen.“ – Das Ganze ist gut durchdacht, patentiert, und es verteuert das neue, in der Autosattlerei Freier gefertigte Verdeck nicht. Kunden der Meisterwerkstatt in Rain bei Straubing wissen, „ein formi­dab­les Old­timer- oder Cabrio­ver­deck be­sticht durch seine vielen kleinen Details“ und bietet dadurch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.Was tun, wenn sich die eingeklebte (Heck-)Scheibe im Verdeck löst?

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Vorzugsweise Leder und Stoffe nach allen Regeln der Kunst zu bearbeiten, dabei die Fadenspannung der Maschine(n) ebenso zu beachten wie die Qualität und Stärke des Nähfadens: Das macht den Unterschied aus. Autositze mit exakten Nähten und Pfeifen, Bootssattlerarbeiten (inkl. Hafenplanen) ohne Faltenwurf, Anhängerplanen, die sich nicht wellen und deren Ösen sauberst eingearbeitet sind, Lkw-Planen aus 650 Gramm starkem Material (pro Quadratmeter versteht sich) und so vernäht und verschweißt, dass sie einfach länger mehr aushalten, Autoteppiche mit handwerklich perfekten Roll-Einfassbändern, Cabrioletverdecke, die Fahrtwind und Wetter jahraus, jahrein trotzen und unendlich viel mehr – wir leisten das.

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